Schmerz und Leidenschaft

Auf vielen Hotelbühnen in Andalusien wird der Flamenco präsentiert. Er ist ein starkes Stück mitten aus dem Leben der Region. Gelegentlich verkommt dann die Kunstform zur Folklore. Nicht so im Hotel Sensimar Isla Cristina Palace&Spa, unweit der portugiesischen Grenze. Selten habe ich den Flamenco so ausdrucksstark erlebt, wie hier. Das sollen die bewusst in schwarz-weiss gehaltenen Bilder unterstreichen.

Ein Aufenthalt im Sensimar Isla Cristina lohnt sich also nicht nur wegen Sommer, Sonne, Strand und Meer, sondern ganz besonders auch wegen der exzellenten Flamenco-Präsentation.

Als die Gitanos vor etwa 500 Jahren aus dem Norden Indiens nach Spanien kamen, brachten sie ihre eigene Kultur und Musik mit, ließen sich in der Entwicklung dann aber von den bestehenden Traditionen auf der iberischen Halbinsel beeinflussen. So sind die Ursprünge des Flamenco geprägt durch die Gitanos und maurische, afrikanische und jüdische Musikelemente, die sie adaptierten. Allerdings berichten bereits lateinische Autoren, dass sie im heutigen Andalusien Tänzerinnen vorfanden, die „sinnliche Tänze mit zuckenden Bewegungen“ ausführten. Wie viele unterdrückte Volksgruppen, entwickelten die die Gitanos eine eigene Form von Klageliedern. Auf sie geht der Flamenco mit seiner wehmütigen Note zurück. Ergänzt wird dieses Sichtbarmachen des Schmerzes allerdings durch die Leidenschaft für Liebe und Kampf.

7berge7meere.com dankt der Geschäftsführung des Hotels Sensimar Isla Cristina Palace&Spa für die Unterstützung.

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