Die Freiheit der Meere (Teil 7)

Oh island in the sun

Sie kennen das, wenn einem eine Melodie nicht mehr aus dem Kopf geht. Bei unserer Tour mit der Freedom of the Seas durch die Karibik ging es mir so bei der Anfahrt auf Jamaika. Die älteren von Ihnen werden den Song sicher kennen: „Island in the Sun“ von Harry Belafonte.

Geschichte der Insel

Auch hier war es übrigens Kolumbus, der 1494 als erster Europäer Jamaika betrat. Die einheimischen Arawak-Indianer empfingen ihn wenig freundlich mit Speeren und Pfeilen. Er beschlagnahmte das karibische Kleinod im Namen des Papstes Alexander VI. und des spanischen Königs. Eine wechselvolle Geschichte machte die Insel zu einer Kolonie des „British Empire“. Relikte aus dieser britischen Besatzungszeit, die übrigens bis ins Jahr 1962 dauerte, findet man noch heute auf der Insel. Dort wird noch heute auf der „falschen“ Seite Auto gefahren.

Große Kreuzfahrtschiffe prägen das Bild im Hafen von Jamaika. (Foto: wukomm)
Große Kreuzfahrtschiffe prägen das Bild im Hafen von Jamaika. (Foto: wukomm)

Dunn’s River Falls

Auf einer Kreuzfahrt Jamaika an nur einem Tag für sich zu entdecken ist eine eigene Herausforderung. Wir nutzen den Tag, um einen kleinen Einblick in die beindruckende Natur der Insel zu gewinnen. Dazu eignen sich die Dunn’s River Falls, die spektakulären Wasserfälle unweit von Ocho Rios. Unsere Reiseleiterin sorgt dafür, dass wir einer der ersten Busse vor Ort sind. Das erspart uns die mittägliche lange Schlange zu den Wasserfällen. Die besondere Attraktion der Falls sind die geführten Touren, bei denen man von unten nach oben den Wasserfall hochsteigen kann. Wir klettern nicht mit und schauen lieber anderen beim Ausrutschen zu. In jedem Fall ist es ein echtes Erlebnis, dieses Naturschauspiel am Rande des Regenwaldes der Insel zu beobachten.

Reggae im Blut

Jamaika hat Reggae im Blut. Überall findet man Menschen, die Musik machen, singen oder tanzen.

Kein Wunder auf einer Insel, auf der der wunderbare Bob Marley das Licht der Welt erblickte. Reggae-Künstler Marley Bob Marley war ein jamaikanischer Sänger, Gitarrist und Songwriter. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter dieser Musikrichtung und machte sie durch seine Band The Wailers ab Mitte der 1970er Jahre international bekannt.

Einer der bekanntesten Marley-Songs ist „No women, no cry“.

Rastafari

Marley machte auch die Bewegung der Rastafari international bekannt. Es handelt sich um eine an das Christentum angelehnte Glaubensgemeinschaft mit einer eigenen Lebensweise. Viele Rastafari zeigen ihre Glaubenszugehörigkeit durch das Tragen der auch durch Bob Marley bekannt gewordenen Dreadlocks. Bob Marley ist übrigens überall auf der Insel, auf der sich auch sein Mausoleum befindet, gegenwärtig.

(Foto: wukomm)
Nichts geht ohne Marley auf Jamaika. (Foto: wukomm)

Strände und Patois

Wenn man schon einmal auf Jamaika ist, darf man natürlich nicht versäumen einen der wunderbaren Strände zu besuchen. Sie bestechen durch kristallklares Wasser, weißen Sand und Schatten spendende Palmen.

(Foto: wukomm)
Einer der vielen traumhaften Strandabschnitte auf Jamaika. (Foto: wukomm)

Durch die lange Besatzungszeit haben Sie übrigens nirgendwo ein Problem mit der englischen Sprache weiterzukommen. Selbstverständlich in dem für die Karibik üblichen leicht singenden Dialekt. Dazu sprechen die Einheimischen den lokalen kreolischen Dialekt der Patois genannt wird.

Und hier noch weitere Bilder von der Insel:

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3 Kommentare Gib deinen ab

  1. Paleica sagt:

    wirklich toll. da hätte ich nichts dagegen, acuh mal ein bisschen kreuzzufahren. ich war ja bisher „nur“ in europa mit dem schiff unterwegs.

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    1. wukomm sagt:

      Es gibt schon tolle Touren, gerade auch außerhalb von Europa. Ich empfehle auch einmal die Transatlantiktour zu fahren. Erst einige Karibikinseln und dann sechs Tage am Stück bis Madeira und dann noch weiter nach Mallorca. Werde ich demnächst auch noch einmal veröffentlichen.

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      1. Paleica sagt:

        das ist sicher toll – bei mir leider ein problem mit der anzahl der urlaubstage 😦

        Gefällt 1 Person

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